Wenn du ortsunabhängig Arbeiten möchtest brauchst du nicht viel, im Grunde ist nur ein Handwerkszeug essentiell: ein gutes Notebook. Dieses bietet dir alles an nützlichen Funktionen und Programmen, die du für deinen Job benötigst. Darunter fallen jedoch nicht nur die üblichen Verdächtigen wie Outlook/Apple Mail oder Skype – das Internet steckt voller nützlicher Tools, die dir deinen Arbeitsalltag erleichtern. Die zehn besten für ortsunabhängiges Arbeiten möchte ich dir in diesem Blogartikel vorstellen.
Absence zur Abwesenheits- und Urlaubsverwaltung
Kosten:
- Basispaket (Urlaubsplaner und Fehlzeitenmanagement): 1,50 Euro monatlich
- Zusatzpaket “Digitale Personalakte”: zusätzlich zum Basispaket 1,50 Euro monatlich
- Zusatzpaket “Zeiterfassung”: zusätzlich zum Basispaket 1,50 Euro monatlich
Absence.io ist das ideale Programm für all jene, die Wert auf unkompliziertes, übersichtliches und vor allem umweltfreundliches Personalmanagement legen. Mit nur wenigen Klicks können Mitarbeiter Urlaubsanträge einreichen, eine Vertretung wählen und gleich noch einen Blick auf ihr Resturlaubskonto werfen.
Über das integrierte Fehlzeitenmanagement lassen sich Abwesenheiten schnell und einfach verwalten sowie individuelle Abwesenheitstypen definieren. Wichtige Mitarbeiterinformationen sowie -dokumente werden in einer digitalen Personalakte übersichtlich und zentral zusammengefasst.
Zu guter Letzt sei noch die Arbeitszeiterfassung erwähnt, dank derer du stets den Überblick über Arbeitszeiten und Überstunden deiner Mitarbeiter bzw. Kollegen im Auge behältst.
Absence.io kann kostenlos und unverbindlich getestet werden.
Canva als Grafikdesign-Tool für Anfänger
Kosten:
- Canva: kostenlos
- Canva for Work: 12,95 Dollar monatlich
- Canva für Unternehmen: Preis auf Anfrage
Jeder, der digital arbeitet, kennt das: Früher oder später braucht man ein kleines Bildchen, sei es als Banner für ein Produkt, als Titelbild für einen Blogartikel, einen Newsletter oder einen Facebook-Post. Canva ist in solchen Fällen der ideale Helfer, insbesondere dann, wenn man selbst nur wenig Kenntnisse in Sachen Grafikdesign hat.
So kannst du schnell und einfach dein eigenes Design entwerfen, Fotos zurechtschneiden, diese mit Texten versehen und mit Filtern nachbearbeiten. Canva ist intuitiv zu bedienen, man muss also nicht erst lange tüfteln, wie man welche Funktion nutzt.
Du musst natürlich nicht komplett von Null anfangen: Canva bietet unzählige Vorlagen, sowohl was das Format, die Schriftart oder weitere Gadgets wie Sprechblasen oder Ähnliches betrifft. Wenn es also man schnell gehen soll oder du Inspiration brauchst, hilft Canva dir weiter.
Canva for Work kann kostenlos und unverbindlich getestet werden.
Dropscan als digitaler Briefkasten
Kosten:
- Für Privatkunden: 12,90 Euro / 24,90 Euro / 39,90 Euro monatlich
- Für gewerbliche Kunden: 10 Euro / 50 Euro / 90 Euro / 200 Euro monatlich
Mit Dropscan heißt es “Ade Papierkram”: Der Cloud-Scanservice scannt deine Briefpost, Dokumente sowie sonstigen Papierunterlagen, macht sie zu durchsuchbaren PDFs und stellt diese in deinem eigenen Dropscan-Konto digital zum Download bereit.
Das Ganze funktioniert folgendermaßen: Jede Scanbox hat eine Postadresse mit deinem Namen in Berlin, an die du deine Unterlagen sendest. Diese Sendungen werden bei geschlossenem Umschlag gescannt, anschließend wirst du per Email oder Slack benachrichtigt und gefragt, was mit ihnen geschehen soll: Öffnen, Scannen, Weiterleiten, Archivieren oder Vernichten der Sendungen liegt in deiner Hand.
Dropscan kann kostenlos und unverbindlich getestet werden.
Hunter.io zum Finden von Email-Adressen
Kosten:
- Free: kostenlos (100 Anfragen)
- Starter: 39 Euro monatlich (1.000 Anfragen, CSV-Exporte inklusive)
- Growth: 79 Euro monatlich (5.000 Anfragen, CSV-Exporte inklusive)
- Pro: 159 Euro monatlich (20.000 Anfragen, CSV-Exporte inklusive)
- Enterprise: 319 Euro monatlich (50.000 Anfragen, CSV-Exporte inklusive)
Du willst dich selbstständig machen und musst dazu erst einmal ein ordentliches Netzwerk aus Interessenten, Sponsoren und Gleichgesinnten aufbauen? Dieses Vorhaben steht und fällt mit den richtigen Emailadressen. Der ideale Partner bei der Recherche: Hunter.io.
Bei Hunter.io handelt es sich um ein Tool, das in Sekundenschnelle die Emailadressen findet, die du suchst. Dazu musst du lediglich den Domainnamen des gewünschten Unternehmens, mit dessen Mitarbeitern du in Kontakt treten willst, in die Suchleiste eingeben und Enter drücken, schon werden die Resultate geliefert.
Du kannst via Vor- oder Nachname suchen, zusätzlich gibt es die Funktion “Email Verification” mit der du prüfen kannst, ob eine Emailadresse auch wirklich existiert.
LastPass als Passwort Manager
Kosten:
- Für Privatanwender: “Premium” für 1,76 Euro monatlich (1 Benutzer)
- Für Privatanwender: “Families” für 3,52 Euro monatlich (6 Benutzer)
- Business: “Teams” für 3,52 Euro monatlich (pro Benutzer)
- Business: “Enterprise” für 5,28 Euro monatlich (pro Benutzer)
Mit der Arbeit und dem Shopping im Internet gehen eine ganze Menge an Konten einher, die man anlegen muss. Das bedeutet natürlich auch: Ein neues Passwort nach dem anderen. Mit LastPass lassen sich diese nun ganz einfach verwalten.
Sobald du ein Passwort in LastPass gespeichert hast, ist es stets auf Abruf bereit, sodass du dich in Sekundenschnelle anmelden kannst. Der integrierte Passwortgenerator erstellt zudem lange, zufällige Passwörter, um dich vor Hackerangriffen zu schützen. Darüber hinaus füllt LastPass alle Zahlungs- und Versanddetails automatisch aus, wenn du digital einkaufst.
Des Weiteren kannst du digitale Notizen wie Versicherungsnummern, WLAN-Passwörter etc. sicher und übersichtlich in LastPass aufbewahren. Die Freigabe von Passwörtern oder anderen sensiblen Daten für Freunde kannst du ebenfalls verwalten.
LastPass kann kostenlos und unverbindlich getestet werden.
Slack zur Teamkommunikation
Kosten:
- Kostenlos: 0 Euro
- Standard: 6,25 Euro monatlich bei jährlicher Abrechnung
- Plus: 11,75 Euro monatlich bei jährlicher Abrechnung
Kommunikation ist das A und O, sowohl im Privatbereich wie auch in der Arbeitswelt. Damit diese auch funktionieren kann, wenn eine Hälfte des Teams im Büro arbeitet und die andere auf mehreren Kontinenten verstreut ist, ist Slack zur Stelle.
Bei Slack handelt es sich um einen webbasierten Instant-Messaging-Dienst, der vorrangig zur Kommunikation innerhalb von Arbeitsgruppen dient. Die Mitarbeiter müssen natürlich nicht an verschiedenen Orten stationiert sein, um Slack zu nutzen – das Programm ist auch innerhalb eines Büros sehr nützlich.
So können in Slack verschiedene Channels erstellt werden, die nach Projekt, Thema oder Team organisiert sind, je nachdem, um was es gerade geht; es kann auch ein Freizeit-Channel sein, in dem Privates besprochen wird.
Slack ist mit vielen anderen Programmen kompatibel, die du bereits täglich nutzt. So kannst du Informationen einpflegen oder Aktionspunkte in die Tat umsetzen, ohne Slack extra verlassen zu müssen.
Todoist für clevere To-do-Listen
Kosten:
- Kostenlos: 0 Euro
- Premium: 3 Euro monatlich
Aufgaben über Aufgaben, Listen über Listen – wie soll man da nicht den Überblick verlieren? Todoist schafft Abhilfe, indem es dich dabei unterstützt, alle Aufgaben aus deinem Kopf auf deine To-do-Liste zu übertragen.
Mit Todoist kannst du Aufgaben schnell erfassen und organisieren, Deadlines im Auge behalten sowie bereits erledigte Aufgaben markieren. Projektplanung samt Unterprojekte und Teilaufgaben ist ebenfalls möglich, genauso wie Priorisierungen.
Für (positives) Feedback und noch mehr Motivation sorgen außerdem die Produktivitätstrends, anhand derer du deinen Fortschritt messen sowie nachlesen kannst, was du alles in deinen bisherigen Projekten erreicht hast.
Toggl zur Zeiterfassung
Kosten:
- Free: 0 Euro
- Starter: 7,20 Dollar monatlich bei jährlicher Abrechnung
- Premium: 14,40 Dollar monatlich bei jährlicher Abrechnung
- Enterprise: Preis auf Anfrage
Manchmal sitzt man eine halbe Ewigkeit an Projekten, ohne genau zu wissen, wie viel Zeit man nun genau dafür geopfert hat und ob es sich finanziell überhaupt gelohnt hat. Natürlich kann man sich seine Arbeitsstunden notieren, aber so exakt ist das meist auch nicht. Zum Glück gibt es Toggl.
Einfacher geht’s nicht: Klick einfach auf den Toggl-Button und schon läuft die Uhr. Nach der Messung wertet Toggl die Daten für dich aus und präsentiert dir übersichtlich, wohin genau deine Stunden entschwinden. Folglich kannst du deine Arbeitsprozesse gezielt anpassen und somit mehr Zeit für dich gewinnen.
Toggl kann 30 Tage lang kostenlos getestet werden.
Trello für Projektmanagement
Kosten:
- Kostenlos
Trello ist für mich persönlich unverzichtbar: Die Projektmanagementsoftware ist übersichtlich, flexibel anpassbar und auch für den Privatbereich wunderbar einsetzbar. Egal, ob du mit deinem Team arbeitest, eine Einkaufsliste erstellst oder an einem Roman tüftelst – mit Trello kannst du dein gesamtes Projekt mit einem einzigen Blick erfassen.
Und so funktioniert’s: Zunächst erstellst du ein Board, dabei handelt es sich gewissermaßen um eine Gesamtliste, auf der du weitere Liste anlegst, die wiederum mit einzelnen Karten gefüllt sind. Diese werden dann von dir allein oder dir und anderen – je nach Freigabe – bearbeitet.
Listen wie Karten lassen sich verschieben, kopieren, archivieren und mit Fristen versehen, sodass jeder stets an seine Deadlines erinnert wird. Natürlich kannst du auch Dateien in die betreffenden Karten hochladen und so mit deinem Team teilen.
Zoom für Videokonferenzen
Kosten:
- Basic: kostenlos
- Pro: 13,99 Euro monatlich
- Business: 18,99 Euro monatlich
- Enterprise: 18,99 Euro monatlich
Videomeetings sind für all jene, die ortsunabhängig arbeiten, unverzichtbar. Doch gibt es dabei nichts Nervigeres, als eine verzögerte Übertragung, schlechten Ton oder sonstige Probleme, auf deren Lösung man immer erst im Nachhinein kommt. Mit Zoom kommt es zum Glück gar nicht erst so weit.
Zoom bietet ein einmaliges, konsistentes Unternehmenserlebnis für alle Anwendungsfälle. So kannst du Onlinebesprechungen oder Schulungen durchführen, Webinare halten oder technischen Support bieten. Kollaboartionsfähige Konferenzräume lassen sich ebenfalls bauen und plattformübergreifende Nachrichtenübermittlung sowie Datenfreigabe sind auch möglich.
Tools für jede Jobrichtung
Die soeben vorgestellten Programme gehören für mich zweifellos zu den wichtigsten für ortsunabhängiges Arbeiten. Doch natürlich gibt es noch viel mehr, die meisten davon – zumindest in der Basisversion – sind kostenlos. Es lohnt sich also auf jeden Fall ein bisschen auf eigene Faust zu recherchieren, um die Arbeit noch angenehmer und einfacher zu gestalten.
Mit meiner Jobbörse für ortsunabhängige Festanstellungen wiederum möchte ich dir helfen, die Arbeitssuche noch angenehmer und einfacher zu gestalten! Wirf einfach mal einen Blick hinein, vielleicht ist genau der richtige Job für dich dabei!