Wie du dich im Home Office gut selbst organisieren kannst

Organisation im Home-Office ist essenziell, doch im Eigenheim ist man oft verleitet das mit der Disziplin etwas schleifen zu lassen. In diesem Blog-Eintrag gebe ich Dir 8 Tipps, wie es funktionieren kann.

Einen geregelten und effektiven Arbeitsalltag im Home-Office zu führen ist gar nicht so einfach. Es gibt aber einige Tricks, mit denen man schnell und leicht eine Routine entwickeln kann und den ganzen Tag angenehmer gestalten kann. Hier zeige ich Dir meine Top 8 Tipps, um Dir zu helfen Dich im Home-Office selbst zu organisieren.

 

Tipp 1: Am Vorabend wichtigste Aufgaben notieren:

Wer kennt das nicht, Du beginnst den Arbeitstag und bist morgens erstmal eine ganze Zeit damit beschäftigt überhaupt herauszufinden, womit Du jetzt starten sollst. Deshalb mein Tipp Nummer Eins: Notiere Dir abends, bevor du den Laptop zuklappst, die drei Hauptpunkte, die Du am nächsten Tag erledigt haben willst. Das kannst du ganz Oldschool in einem Notizbuch machen, oder einfach digital. Der Hauptvorteil davon ist, dass Du morgens nicht so lange brauchst, um dich zu orientieren und kannst direkt in den Arbeitstag starten.

 

Tipp 2 : Auf Jogginghose verzichten + Arbeitsweg simulieren:

Es mag verführerisch sein, im Bärchen-Pyjama direkt vom Bett zum Laptop zu wechseln  – und wenn Du da schon immer Lust drauf hattest, dann gönn Dir das auch für 2-3 Tage :). Dann gehe aber mit meinem Tipp Nummer zwei dazu über, Dich ganz normal zu kleiden und morgens & abends den Arbeitsweg mit einem kleinen Spaziergang zu simulieren. Warum? Die frische Luft und die Bewegung signalisieren Deinem Körper einfach die Trennung zwischen Arbeit und Privatleben. Nachdem Du den Laptop zugeklappt hast und eine Runde um den Block gelaufen bist, weiß dein Körper: Jetzt ist Zeit abzuschalten!

 

Tipp 3: Fester Arbeitsplatz und Kamera auf Augenhöhe mit Laptop-Ständer oder Bücherstapel:

Außerdem empfehle ich Dir, jeden Tag am selben Ort zu arbeiten. Falls Du kein Arbeitszimmer hast kann das natürlich auch der Küchentisch sein, aber eine gewissen Routine hilft uns einfach! Und wenn Du, so wie ich, in vielen Video-Meetings sitzt, dann empfehle ich Dir einen Laptop-Ständer, der die Kamera auf Augenhöhe positioniert, weil es einfach komisch aussieht, wenn die Kamera von unten kommt. Solltest Du so etwas nicht besitzen, reicht auch ein einfacher Bücherstapel, so können wir uns besser mit unserem Gegenüber unterhalten :).

 

Tipp 4: Timeboxing / Stundenplan:

Die Kamera steht also jetzt, Du warst spazieren und Du kennst auch Deine drei Haupt-To-Dos für heute. Wie strukturierst Du Dich jetzt am Besten im Home-Office? Wahrscheinlich kennst Du das auch, dass Du zwischendurch häufig die E-Mails checkst und davon abgelenkt wirst. Deshalb empfehle ich Timeboxing, also einen guten Stundenplan, in dem Du Dir bestimmte Zeitfenster für bestimmte Aufgaben blockst und Diese auch nicht außerhalb dieser Zeitfenster ausführst. Das hilft Dir total Dich zu strukturieren und Dich nicht in verschiedenen Aufgaben zu verzetteln.

 

Tipp 5: Eat that frog:

Was hat es jetzt mit diesem Frosch auf sich?! die Eat that frog Methode besagt, dass Du die nervigste, lästigste und unliebsamste Aufgabe zuerst machst. Das hilft Dir ungemein in Deinem Zeitmanagement, denn wenn die nervigste Aufgabe schon weg ist, dann geht alles andere viel schneller :).

 

Tipp 6: Pomodoro:

Wenn Du Dich dabei erwischst, während des Arbeitstages ständig vom Schreibtisch aufzustehen und mal kurz zum Kühlschrank zu laufen, dann kann ich Dir die Pomodoro-Technik empfehlen. Das ist ein Intervall-Arbeiten, in dem ganz klar festgelegt ist: Wann sind konzentrierte Phasen und wann ist Pause. Entweder 25 Minuten konzentriert arbeiten und 5 Minuten Pause oder 50 Minuten konzentriert arbeiten und 10 Minuten Pause. In den konzentrierten Arbeitsphasen stehst Du wirklich nicht auf und unterbrichst auch nicht deine Aufgabe.

 

Tipp 7: Pausen einplanen, eventuell sogar mit Kollegen:

Eine 5 und 10 Minuten Pause reichen natürlich nicht! Also plane bewusst auch eine lange Mittagspause ein. Und wenn wir schon so viel alleine im Home-Office sitzen, wie wäre es denn dann mit einer Mittagspause mit Kollegen, wo man sich auch mal wieder außerhalb der Arbeitsthemen austauschen kann.

 

Tipp 8: Nobody is perfect

Und zu guter Letzt: Führe Dir wirklich vor Augen „Nobody is perfect“! Das Home-Office ist für viele von Euch eine neue Situation und manchmal klappt es einfach nicht so wie geplant – und das ist auch vollkommen OK so!

 

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Über mich

Ich bin Teresa und ich helfe Unternehmen Home-Office und remote work erfolgreich einzuführen. In meinem Blog findest du Portraits von Unternehmen, die bereits erfolgreich remote arbeiten und ich teile meine Herangehensweise an Remote Work und Leadership. Viel Spass beim Lesen!

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